Antwort des Sportministeriums auf offenen Brief vom 12.10.2015

Die NRW-Landesministerin für Sport, Frau Christina Kampmann, lässt dem TVS-Vorsitzenden zur Unterbringung von Flüchtlingen in Sporthallen in NRW auf sein Schreiben vom 12.10.2015 antworten.

In dem „für politische Antworten typischen Wortlaut“, wie ihn Kay Wegermann beschreibt, heißt es unter Anderem:

… Es ist nicht zu übersehen, dass der Vereins- und Schulsport durch die Belegung von Sporthallen zusammen rücken muss. Gleichwohl ist eine Belegung von Sporthallen für Flüchtlinge eine Notlösung und sollte so schnell wie möglich beendet werden – auch im Interesse der Flüchtlinge. …
… Aufgrund der kommunalen Selbstverwaltung ist von ministerieller Seite kein Einfluss auf Entscheidungen vor Ort möglich. Ich bitte hierfür ausdrücklich um Ihr Verständnis, auch wenn ich Ihre schwierige Situation und Ihren Unmut nachvollziehen kann. …

„Wenngleich ich nicht wirklich mit einer inhaltsträchtigen Antwort gerechnet hatte, erschreckt mich ein ums andere Mal die stereotype Art der Politik auf vielen Ebenen, sich für die Belange der Sportvereine, deren Mitglieder und vor Allem der vorgetragen Sorgen als nicht zuständig zu erklären. Erneut werden keinerlei Fragen beantwortet, geschweige denn Lösungsansätze aufgezeigt. Also werden wir die Fahnen des gesellschafts- wie gesundheitspolitisch unverzichtbaren Breitensports ohne politischen Rückhalt auf Landesebene hier vor Ort eigenständig hochhalten müssen!“ erklärte Kay Wegermann heute in Strombach.

Hier geht es zum kompletten Antwortschreiben des MFKJKS NRW:

20151106_Antwort-MFKJKS-NRW-auf-Anschreiben-TVS-von-20151012